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Presse/News

Jahr 2023

08.2023:

Kinder spüren wirtschaftliche Lage im eigenen Geldbeutel

Sie erhalten erheblich weniger Geld als im Jahr zuvor

Die anhaltende Inflation und die Rezession der Wirtschaft machen auch vor unseren Kindern nicht halt: Den 6- bis 16-Jährigen stehen dieses Jahr insgesamt 5,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Das bedeutet rund eine Milliarde weniger als im Jahr zuvor und ein Rückgang von 15 Prozent.

Im Schnitt erhält damit jeder 6- bis 16-Jährige durchschnittlich 58 Euro im Monat. 2022 waren es noch 69 Euro.

Das ist das Ergebnis der im März und April 2023 durchgeführten repräsentativen Studie Trend Tracking Kids® des Münchner Meinungsforschungsinstituts iconkids & youth. In persönlichen Interviews wurden insgesamt 1163 Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren befragt. Die Ergebnisse wurden aufs Jahr hochgerechnet.

Der diesjährige Rückgang ist der größte, der sich bei den seit 20 Jahren regelmäßig durchgeführten Taschengeldstudien des Instituts je gezeigt hat.

Ausschlaggebend für den Rückgang ist nicht das Taschengeld: Dieses liegt mit monatlich 31 Euro fast auf dem gleichen Niveau wie 2022 (32 Euro). Eingebrochen sind vor allem die Geldgeschenke, die zu besonderen Anlässen wie Geburtstag, Weihnachten oder einfach mal so aus der Reihe zugesteckt werden. Während jedes Kind im Vorjahr im Schnitt Geldgeschenke in einer Höhe von jährlich 141 Euro erhielt, liegt dieser Betrag dieses Mal bei nur 94 Euro. Ein Rückgang um 33%, also um ein Drittel.

„Eltern tun sich schwer, Kindern ihr regelmäßiges Taschengeld zu kürzen. Schließlich sollen die Kleinen den Umgang mit Geld lernen. Sie wissen auch, dass sie da massiv auf Widerstand stoßen würden. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten müssen die Familien jedoch sparen. Deshalb setzen die Eltern den Rotstift bei den Geldgeschenken an, da sie dort mehr Manövriermasse sehen,“ meint dazu Ingo Barlovic, Geschäftsführer von iconkids & youth.

Zusätzlich ist eine weitere Einkommensquelle deutlich weniger geworden: Umgerechnet auf alle Kinder haben die Einnahmen durch Nebenjobs pro Kind von monatlich 22 Euro im letzten Jahr auf jetzt 14 Euro abgenommen. Die Unternehmen beschäftigen offenbar immer seltener Teenager, die durch Nebenjobs ihr Taschengeld aufbessern möchten.

06.2023:

Studie Trend Tracking Kids® 2023 AB SOFORT bestellbar

Die diesjährige Ausgabe unserer Studie Trend Tracking Kids® 2023 ist zum Preis von 495,- Euro (zzgl. Mwst.) bestellbar.

Veröffentlicht wurde die Studie in der KW 26.

Die Studie Trend Tracking Kids® 2023 bildet die aktuellen Trends und Top-Themen im Kinder- und Jugendmarkt auf repräsentativer Basis ab und bietet einen umfassenden und einzigartigen Einblick in die Lebenswelt junger Zielgruppen:

  • Repräsentativ: Die Studie basiert auf 1.461 persönlichen face-to-face Interviews mit Kindern und Jugendlichen und ist repräsentativ für eine Grundgesamtheit von 10,7 Millionen jungen Menschen im Alter von 6 bis 19 Jahren.
    Ausgewählte Themenbereiche wurden zudem auch wieder für die Grundgesamtheit der 2,4 Millionen 3- bis 5-Jährigen erhoben (Befragung von n = 384 Müttern)
  • Detailliert: Die direkte Gegenüberstellung der verschiedenen Altersgruppen bzw. von Jungen und Mädchen erlaubt das fundierte Einsteigen auch in Teilzielgruppen des Kinder- und Jugendmarktes.
  • Authentisch: Die offene Abfrage der Top-of-Mind Favoriten enthüllt, was wirklich im Fokus der Zielgruppe steht.
  • Up-to-date: Trend Tracking Kids® wird jedes Jahr neu durchgeführt und Trend-Charts veranschaulichen die Entwicklungen von Jahr zu Jahr.
  • Unique: Keine andere Studie deckt eine ähnliche Bandbreite an Inhalten und Themen in vergleichbarer methodischer Qualität ab.

Die Themen:

  • Spielzeug (3-5 Jahre und 6-12 Jahre): Lieblingsspielzeug
  • Stars: Lieblingsstars, Lieblingsmusiker, Lieblings-YouTuber/-Influencer, unbeliebteste Personen
  • Erlebniswelten: (3-5 Jahre und 6-12 Jahre)
  • Marken: Lieblingsmarken in verschiedenen High Interest Produktbereichen
  • Werbung: Lieblingswerbung
  • Freizeitverhalten: inkl. aktuelle Nutzung ausgewählter Institutionen und Vergleich zu Vor-Corona-Zeiten
  • Taschengeld: Einnahmen und Ausgaben
  • Elektronische Geräte: Verfügbarkeit, Präferenz, detailliertes Nutzungsverhalten
  • Bewegtbild allgemein: Nutzung von Bewegtbild-Anbietern
  • Bewegtbild-Content: Lieblingsmedienangebot, Lieblings-TV-Sender, Lieblingssendungen
  • YouTube und TikTok: genutzte Arten von Videos
  • Internet: Zugang, Nutzung, Devices, Lieblingscontent (Website/App), App Nutzung
  • Social Media: Nutzung der verschiedenen Social Media, genutzte Plattformen um Influencern zu folgen
  • Zeitschriften: Nutzung und Lieblingstitel
  • Nutzung anderer Medien: Podcasts, Radio, Bücher, Hörspiele, Musik, Print
  • Smartphone: Zugang, Besitz, Marke des Gerätes, Nutzungsverhalten
  • Tablets: Zugang, Besitz und Nutzungsverhalten
  • Elektronisches Gaming: genutztes Device für Gaming, Lieblingsspiele, e-Sports Turniere

Gerne stellen wir Ihrem Team die Ergebnisse des TREND TRACKING KIDS® 2023 auch individuell und ausführlich in einem auf Ihre Bedürfnisse und Themen angepassten, exklusiven Zoom Webinar vor (nur in Kombination mit dem Erwerb der Studie möglich):

  • Länge 60 Minuten: EUR 750,-
  • Länge 120 Minuten: EUR 1.000,-

>> Bestellung Studie

Jahr 2022

07.2022:

Kinder und Jugendliche in Deutschland finden Putin „richtig blöd“. Selenskyj ist der Held der 17- bis 19-jährigen Jungs.

43% der Kinder und Jugendlichen in Deutschland nennen spontan Wladimir Putin auf die Frage, wen sie „zurzeit gar nicht mögen bzw. richtig blöd“ finden. Damit ist der russische Präsident für sie der mit Abstand unsympathischste Prominente.

Dies ist ein Ergebnis der aktuellen, jährlich durchgeführten repräsentativen Studie Trend Tracking Kids® 2022 des Meinungsforschungsinstituts iconkids & youth, für die mittels persönlicher Interviews im März und April 2022 insgesamt 1465 6- bis 19-Jährige befragt wurden.

Platz 2 auf der Hater-Liste belegt Heidi Klum mit 7% Nennungen. Auf Platz 3 befindet sich Donald Trump, den 5% ‚wack‘, d.h. mies, finden.

Und wer ist am beliebtesten, wen finden die Kids „zur Zeit richtig gut“?

Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine wirkt sich auch auf die Positiv-Liste aus: Bei den männlichen Jugendlichen im Alter von 17 bis 19 Jahren wird die Rangfolge von dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj (6%) angeführt. Auf den nächsten beiden Plätzen folgen mit der gleichen Prozentzahl die Klitschko-Brüder und der Social Media-Streamer Gronkh.

Bei den gleichaltrigen Mädchen liegt Annalena Baerbock mit 8% hinter Heidi Klum (14%) und Billie Eilish (11%) auf dem 3. Platz – noch vor Greta Thunberg (5%).

„Die Ergebnisse der Studie belegen, dass sich Kinder und Jugendliche für Politik interessieren – wenn es sie betrifft und emotional berührt. Und der archaische Kampf von aus ihrer Sicht Gut gegen Böse berührt in hohem Maße emotional,“ meint dazu Ingo Barlovic, Geschäftsführer von iconkids & youth. „Dazu gibt es neuerdings Politiker, die Klartext reden und sich nicht in Floskeln verlieren. Dies wird von jungen Menschen geschätzt.“

Über alle 6- bis 19-Jährigen ist Sängerin Billie Eilish an der Spitze der Beliebtheitsliste, die von 6% aller Befragten spontan genannt wurde. Ihre Songs und Authentizität werden bergüßt. Lena Mayer-Landrut folgt mit 5% auf dem 2. Platz, ihr Ehemann Mark Foster und Heidi Klum teilen sich mit jeweils 4% den 3. Platz. Damit gelingt es der Top Model-Mama, sowohl bei der Negativ- als auch bei der Positiv-Liste vorne mit dabei zu sein. Sie polarisiert deutlich.

Jungen und Mädchen ticken sehr unterschiedlich. Bei den 6- bis 19-jährigen Jungs führen mit Manuel Neuer (8% Nennungen), Thomas Müller (7%) und Christiano Ronaldo (5%) drei Fußballer.

Bei den Mädchen gewinnt Billie Eilish (10%), Klum (9%) und Lena Meyer-Landrut (9%) belegen die darauffolgenden Plätze.

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